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Ohne eine Pause folge nun Steve's berühmte und überall beliebte Trickshotshow:

Highlight dieser außergewöhnlichen Show war die liebevolle Persiflage von Rolf Kalb, indem er den Kommentar ( „The böse kick“ ) von Rolf in Snookermatches nachmachte. Steve zeigte altbekannte, aber immer wieder wunderbar anzuschauende Trickshots, die auf den ersten Blick unmöglich erscheinen.

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Unter Einsatz von allerlei Hilfsmittel, wie zum Beispiel eine Münze, oder ein Kreidestück, welches ein kleiner Junge aus dem Publikum namens Mark in den Mund nehmen musste, schaffte Steve einen Atmosphäre zwischen Lachen und Staunen.

Mit der Münze lochte er eine direkt vor der Tasche liegende Schwarze lang den Tisch runter, aber wie immer waren nicht die tollen Zauberstöße das eigentlich unterhaltsame, sondern Steves kleine Geschichten über Spieler wie Graeme Dott und Peter Ebdon oder über Ryan Air und den Eurovision Song Contest, bei der er uns auch gleich über den Sieg von Lena "beglückwünschte". Zwar klangen diese Glückwünsche eher wie eine Verwünschung, aber die deutlich erkennbare Ironie in Steve's Stimme war nicht zu überhören. England wurde beim Eurovision Song Contest übrigens Letzter.

Es ist immer wieder faszinierend, mit welch künstlerischem Geschick Steve Davis die Trickshots und die Witze vereint und dem sowohl Publikum visuell, als auch auditiv eine Show bietet, die in der Snookerwelt ihresgleichen sucht.

Um 21.52 Uhr verabschiedete sich der Altmeister unter donnerndem Applaus und lud das Publikum zur anschließenden Autogrammstunde ein, die Abschluss des Abends bildet. Noch einmal standen alle beteiligten Akteure der Exhibition den Zuschauern zur Verfügung und auch der letzte Fan erhielt nach über einer Stunde seit Autogramm und ein Foto inklusive lächelndem Snookerhelden.

Der Abend in Berlin war ein Snookerfest und Deutschland ist stolz darauf, das zweite Heimatland von Snooker zu sein: In Zukunft noch viel mehr, als bisher.

{rt}

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