Liebe Snookergemeinde,
am gestrigen Nachmittag habe ich mit großer Bestürzung und tiefstem Bedauern erfahren, dass mein Geschäftspartner, Snooker Förderer und langjähriger guter Freund Brandon Parker seinen Kampf gegen den Krebs verloren hat.
Angefangen hat alles 2004 mit einem kleinen Snookerturnier in Fürth mit den Topspielern Paul Hunter und Matthew Stevens. Brandon war damals deren Manager und somit kam ich erstmals mit ihm in Kontakt. Schon damals war er ein harter Verhandlungspartner. Nachdem es kaum Turniere in Deutschland gab, konnten wir gemeinsam den Grundstein für einen Snooker Boom in Deutschland auslösen.
Brandon erkannte schon damals, dass Deutschland ein riesen Potential hat, und somit haben wir eine Allianz geschlossen die später dann auch in unsere gemeinsame Firma Dragonstars endete.
Wir haben viele schöne gemeinsame Erlebnisse und Momente zusammen gehabt. Unvergessen bleibt unsere Tour mit Ronnie O’Sullivan, Steve Davis und Michaela Tabb in einem Tourbus quer durch Deutschland. Alle die damals dabei waren können sich noch sehr gut daran erinnern, was wir für einen Spaß
dabei hatten – sensationell!
Viele Exhibitions folgten, die PTC Tour entstand und unsere Veranstaltungen gipfelten schließlich in dem Weltranglistenturnier die German Masters in Berlin.
Brandon war zu jeder Tages- und Nachtzeit ein Ansprechpartner für Probleme und Ideen. Er lebte den Sport Snooker.
Wir werden seinen britischen Humor wie auch seine direkte Art mit Menschen umzugehen alle sehr vermissen.
Brandon wollte unbedingt dass wir den Weg weiter gehen, und dies wird für mich auch Verpflichtung sein.
Ruhe in Frieden Brandon!
TC mit dem gesamten Snookerstars Team
In ein paar Tagen finden in Österreich erstmal die European Masters statt.
Noch gibt es Karten an allen Tagen, wobei der Samstag nahezu ausverkauft ist.
Unter der Telefonnummer 0049 175 5564111 können Sie ihre Tickets auch telefonisch reservieren und an der Tageskasse abholen und bar bezahlen.
Somit entgehen wir der Gefahr des Versandes durch die Post.
Wir wünschen allen Zuschauern schon jetzt eine tolle Anreise.
Euer Snookerstars Team
Liebe Snookerfans, endlich ist es soweit - Hier steht der Spielplan und die dazugehörigen Spielzeiten in den unten angehängten pdf's.
Es werden 72 Spieler von Dienstag den 22.08.2023 - Sonntag den 27.08.2023 an den Start gehen.
Somit spielen die Top 8 an folgenden Sessions am Dienstag:
Dienstag 11:00 Uhr:
Kyren Wilson (TV) - Dean Young
Mark Selby - M. Phetmalaikul
Dienstag 15:30 Uhr:
Luca Brecel (WM) - Jackson Page
Judd Trump - Mohamed Ibrahim
Mark Allen - Anton Kazakov
Dienstag 20:00 Uhr:
Ronnie O'Sullivan (Nr.1 der Welt) - Andy Hicks
Neil Robertson - Wu Yize
Shaun Murphy - Graeme Dott
Was für ein Start ins Turnier!!!
Viel Spaß bei den Spielen wünscht euch schon jetzt euer Snookerstars Team
German Masters
Das German Masters (ehemals auch die German Open) ist ein Profi-Snookerturnier, das zu den Turnieren der Snooker Main Tour gehört. Seit 2011 findet das German Masters im Tempodrom in Berlin statt.
Historie
Das German Open war das erste Weltranglistenturnier in Deutschland und wurde zwischen 1995 und 1997 ausgetragen. Die damaligen Spielorte waren Frankfurt, Osnabrück und Bingen. Nachdem die Veranstaltung den Status eines Weltranglistenturniers verloren hatte, fand sie 1998 noch einmal unter dem Namen German Masters statt. Danach wurde sie eingestellt.
Das Turnier feierte dann als wiederbelebtes German Masters vom 2. bis 6. Februar 2011 im Tempodrom in Berlin Premiere. Während der fünftägigen Veranstaltung kamen 14.000 Zuschauer ins Tempodrom. Das Finale gewann Mark Williams gegen Mark Selby.
2012 stieg die Zuschauerzahl auf 20.000. Mit PartyPoker.net gab es zudem erstmals einen Namen gebenden Hauptsponsor.
Im Jahr 2014 versuchte man, das Starterfeld in Berlin von 32 auf 64 Spieler zu erhöhen. Da man trotzdem bei 5 Veranstaltungstagen blieb, musste man an 8 Turniertischen spielen und mit einem davon in eine Nebenarena ausweichen. Nach einem Jahr kehrte man aber wieder zum alten Modus zurück.
2016 wurde das Paul Hunter Classic aufgewertet, so dass es ab dieser Saison zwei offizielle deutsche Ranglistenturniere gab, die aber nach wie vor ein unterschiedliches Format hatten und von denen das German Masters das deutlich höher dotierte Turnier blieb.
Im Jahr 2017 gewann Anthony Hamilton sein erstes Ranglistenturnier durch den 9:6-Finalsieg über Ali Carter. Im Jahr 2019 gewann mit Kyren Wilson erstmals ein Spieler beide deutsche Turniere in einer Saison.
Sieger
German Open
Jahr |
Sieger |
Finalist |
Ergebnis |
1995 |
John Higgins |
Ken Doherty |
9:3 |
1996 |
Ronnie O’Sullivan |
Alain Robidoux |
9:7 |
1997 |
John Higgins |
John Parrott |
9:4 |
1998 |
John Parrott |
Mark Williams |
6:4 |
German Masters
Jahr |
Sieger |
Finalist |
Ergebnis |
2011 |
Mark Williams |
Mark Selby |
9:7 |
2012 |
Ronnie O‘Sullivan |
Stephen Maguire |
9:7 |
2013 |
Allister Carter |
Marco Fu |
9:6 |
2014 |
Ding Junhui |
Judd Trump |
9:5 |
2015 |
Mark Selby |
Shaun Murphy |
9:7 |
2016 |
Martin Gould |
Luca Brecel |
9:5 |
2017 |
Anthony Hamilton |
Allister Carter |
9:6 |
2018 |
Mark Williams |
Graeme Dott |
9:1 |
2019 |
Kyren Wilson |
David Gilbert |
9:7 |
Preisgelder
Jahr |
Insgesamt |
Sieger |
2011 |
280.000 € |
50.000 € |
2012 |
280.000 € |
50.000 € |
2013 |
300.000 € |
60.000 € |
2014 |
337.976 € |
80.000 € |
2015 |
335.000 € |
80.000 € |
2016 |
363.000 € |
80.000 € |
2017 |
363.000 € |
80.000 € |
2018 |
363.000 € |
80.000 € |
2019 |
395.000 € |
80.000 € |
Paul Hunter Classic
Das Paul Hunter Classic (ehemals Fürth German Open) ist ein Snookerturnier, das seit 2004 in Fürth (Bayern) ausgetragen wird. Ausrichter des Turniers ist der Snooker Sportclub Fürth e. V. (SSC Fürth). Nach dem Tod von Paul Hunter im Jahr 2006 wurde das Turnier 2007, zum Gedenken an diesen großartigen Snookerspieler und erster Sieger des Turniers, in das Paul Hunter Classic umbenannt.
Historie
Die ersten Jahre
Der SSC Fürth veranstaltete 2004 zu seinem fünfjährigen Vereinsjubiläum eine Veranstaltung unter der Bezeichnung Snooker Grand Prix Fürth. In dem 104 Teilnehmer starken Starterfeld waren sowohl alle deutschen Spitzenspieler als auch Spieler aus der Schweiz, Österreich, Belgien und den Niederlanden vertreten. Als Topstars konnten die beiden Profis Paul Hunter und Matthew Stevens verpflichtet werden. Hunter konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden und das Turnier gewinnen.
Im folgenden Jahr wurde die Veranstaltung in Fürth German Open umbenannt, analog zu den Jahren 1995 bis 1997. Das Teilnehmerfeld, das auf 162 Starter aufgestockt worden war, konnte erneut mehrere Weltklassespieler wie Jimmy White oder Ian McCulloch vorweisen. Erster Sieger der Neuauflage wurde dann mit dem Engländer Mark King ein weiterer Vertreter des Profisports. Nach dem Tode des ersten Siegers, Paul Hunter, und mit Zustimmung seiner Witwe erfolgte 2007 die Umbenennung in Paul Hunter Classic.[1]
PTC-Serie
In den ersten Jahren war das Turnier nicht Bestandteil der Main Tour, so dass auch keine Weltranglistenpunkte vergeben wurden. Mit der Ernennung von Barry Hearn zum neuen Vorsitzenden der WPBSA wurde das Paul Hunter Classic ein Bestandteil der neu eingeführten Players Tour Championship. Das Turnier war von der Saison 2010/2011 bis zur 2015/2016 ein Minor-Ranking-Turnier, mit reduzierter Punktzahl bzw. geringerem Preisgeld, das aber in die Weltranglistenwertung einfloss.
Dafür wurde auch der Austragungsmodus geändert. War das Turnier zuvor mit Gruppenphase und Ausscheidungsturnier ausgetragen worden, bei dem bis auf das Finale auf 3 Gewinnframes gespielt wurde, änderte sich das mit Einführung der PTC-Serie. Die Gruppenphase entfiel, es gab ein Hauptturnier mit 128 Spielern und davor eine Qualifikation für Amateurspieler. Für alle Partien inklusive Finale galt der Modus Best of 7.
Das Abschneiden in Fürth floss außerdem in die PTC-Wertungen ein. Zum einen qualifizierte man sich darüber für das PTC-Finalturnier, das ein vollwertiges Weltranglistenturnier war. Zum anderen erhielten die besten Nicht-Profis in der PTC Order of Merit Startberechtigungen für die Main Tour. Im Jahr 2012 und 2013 wurde parallel zum Paul Hunter Classic für Amateure auch eine der vier Vorrunden der EBSA Qualifying Tour durchgeführt, in der ebenfalls Startplätze auf der Profitour ausgespielt wurden.
Einfaches Weltranglistenturnier
Nach der Saison 2015/2016 wurde die Players Tour Championship aufgegeben. Nur das Paul Hunter Classic und ein weiteres Turnier blieben bestehen. Der Status als Weltranglistenturnier blieb ebenso erhalten wie eine eingeschränkte Version der Order of Merit der beiden Turniere.
Einladungsturnier
Aufgrund der Neuerungen durch den Weltverband verlor das Paul Hunter Classic seinen Status als Weltranglistenturnier und wurde wieder in ein Einladungsturnier umgewandelt. Das Teilnehmerfeld wurde auf 16 Spieler reduziert und wie in den Anfangsjahren wurden Einladungen an Profispieler ausgesprochen. Zusätzlich können sich Amateur-Spieler für das Turnier qualifizieren.
Paul Hunter Women’s Classic
Erstmals wurde 2016 zeitgleich ein Damenturnier mit dem Namen „Paul Hunter Ladies“ Classic (2017: Paul Hunter Women’s Classic) ausgerichtet, ebenfalls mit dem Status eines Ranglistenturniers der Frauentour. Die beiden dominierenden Spielerinnen Ng On Yee aus Hongkong und Reanne Evans aus England machten in den ersten beiden Jahren den Titel unter sich aus. Weitere Damenturniere wurden leider nicht mehr ausgerichtet.
Sieger
Rekordsieger ist seit 2016 Mark Selby, der das Turnier dreimal gewinnen konnte. Ein besonderer Sieger war 2015 Ali Carter. Es war sein erster Sieg nach seiner Rückkehr nach einer Krebserkrankung. Rekordfinalisten sind Mark Selby und Shaun Murphy mit je vier Endspielteilnahmen.
Jahr |
Sieger |
Finalist |
Ergebnis |
2004 |
Paul Hunter |
Matthew Stevens |
4:2 |
2005 |
Mark King |
Michael Holt |
4:2 |
2006 |
Michael Holt |
Barry Hawkins |
4:2 |
2007 |
Barry Pinches |
Ken Doherty |
4:0 |
2008 |
Shaun Murphy |
Mark Selby |
4:0 |
2009 |
Shaun Murphy |
Jimmy White |
4:0 |
2010 |
Judd Trump |
Anthony Hamilton |
4:3 |
2011 |
Mark Selby |
Mark Davis |
4:0 |
2012 |
Mark Selby |
Joe Swail |
4:1 |
2013 |
Ronnie O‘Sullivan |
Gerard Greene |
4:0 |
2014 |
Mark Allen |
Judd Trump |
4:2 |
2015 |
Allister Carter |
Shuan Murphy |
4:3 |
2016 |
Mark Selby |
Tom Ford |
4:2 |
2017 |
Michael White |
Shuan Murphy |
4:2 |
2018 |
Kyren Wilson |
Peter Ebdon |
4:2 |
2019 |
Barry Hawkins |
Kyren Wilson |
4:3 |